Ich war mal eben in Peking

Das Jahr in Japan ist vorbei und ich bin inzwischen wieder in Berlin. Auf dem Rückweg war ich noch 46 Stunden in Peking, um ein Interview zu filmen. Von Peking dann weiter nach Moskau und dann am Sonntag Ankunft in Berlin. Lange Reise.

Es gibt als Tourist keinen Grund, nach Peking zu gehen. Tiananmen und Verbotene Stadt – dann hat man eigentlich alles schon gesehen. Es ist aber interessant China zu besuchen, ein Land was in den Medien nur zweiseitig dargestellt wird.

Zunächst hat man mich übrigens nicht ins Land gelassen. Am Flughafen in Tokyo wurde mein Visum nicht akzeptiert, also musste ich einen neuen Flug buchen. 72 Stunden sollten es werden, 46 waren es am Ende. Bei der Sicherheitskontrolle in Peking wurde ich wortlos durchgewunken. Es waren nur die Japaner, die einen Aufstand wegen dem Visum machten. “Warten Sie bitte hier, ich muss mal kurz Peking anrufen.”

Jetzt bin ich wieder in Berlin. Über 5.000 Fotos müssen noch bearbeitet und durchgesehen werden, dazu mehr als 20 Stunden Video-Material. In den letzten Monaten in Japan habe ich noch drei weitere Filme gedreht, die ich jetzt alle schneiden werde. Neben Uni und Job und so. Die letzten Wochen waren anstrengend, alles rechtzeitig in den Kasten zu bekommen. Der Regen sorgte dafür, dass ich länger in Japan bleiben musste, als geplant. Aber jetzt bin ich wieder da. Und die Arbeit geht weiter.

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