Die touristenfreundliche Ruine im Pazifik

Nach tagelangen Gesprächen mit Vertretern der Stadt Nagasaki sollte es endlich so weit sein: Wir durften die Ruineninsel Gunkanjima betreten. Das das alles nicht ganz so cool wurde, wie wir uns das vorher ausmalten, wussten wir aber noch nicht…

Wir waren jetzt bereits vier Tage in Nagasaki. In diesen vier Tagen versuchten ich und meine japanische Begleiterin die Stadt zu überzeugen, uns auf die Ruineninsel Gunkanjima zu lassen. Das war nicht einfach und häufig wurde das Wetter als Grund für eine Absage vorgeschoben. Bis ich dann sagte, dass wir heute, am vierten Tag, auf die Insel fahren, komme was wolle, da meine Begleiterin heute Abend wieder nach Tokyo aufbrechen wollte und ich in weniger als einer Woche Japan nach einem Jahr verlasse. Müde, aber auch erleichtert sich dann nicht mehr mit uns beschäftigen zu müssen, sagte der Vertreter der Stadt zu. Wir sollten am Morgen einen Bus Richtung Südwesten nehmen und eine Stunde fahren.

Gegen 7 Uhr früh sind wir dann in einem kleinen Fischerdorf angekommen. Die Häuser und Bewohner konnte man an zwei Händen abzählen, nur die Boote waren zahlreich.

Ein müder und verschnupfter Vertreter der Stadt begrüßte uns vor einem angetauten Fischerboot, aus dem dann ein grummeliger Fischer gesprungen kam. Wir wurden kurz namentlich vorgestellt, Visitenkarten wurden ausgetauscht, aber viel mehr Kommunikation fand dann auch nicht mehr statt – außer der Übergabe der Bezahlung für den Fischer. Denn wir, bzw. ich musste für unsere Überfahrt zahlen, auch für die vom Vertreter der Stadt. Fand ich aber in Ordnung, schließlich kostet Sprit auch Geld.

Dieser Fischer machte wohl oft Geschäfte mit der Stadt. Weder interessierte ihn, woher ich kam, noch was ich auf der Insel wollte. Wird wohl regelmäßig ein ausländischer Journalist vorbei kommen, der auf die Insel will.
Der Verteter der Stadt, oben links im blauen Hemd, schob für uns Überstunden, so früh am Morgen. Und zu seinem Aufgabenbereich, Tourismus in Nagasaki, gehört auch nicht wirklich, Journalisten aus dem Ausland zu umsorgen. Dementsprechend genervt war er auch und jeder Ansatz zu Smalltalk wurde vor der Küste von Nagasaki über Bord geworfen und im Pazifik ertränkt.

Wie die letzten Tage zuvor war es auch an diesem Tag sehr diesig. Glücklicherweise blieb der Regen aus, doch Wind und Wellengang waren heftig. Die Kamera hatte ich stets fest in der einen Hand, das Boot in der anderen. Mein Stativ rollte auf Deck hin und her. Es war auch eine sehr knappe Entscheidung vom Fischer, heute rauszufahren, wären die Wellen nur etwas höher gewesen, wäre das Risiko zu groß. Das hatte den Vorteil, dass an diesem Tag auch keine Touristen zur Insel übersetzten. Während fliegende Fische neben unserem Boot aus dem Wasser hüpften, schaute ich in ein Wasserbecken an Bord, wo sonst Fische aufbewahrt werden. Heute wurde noch nichts gefangen.

Ich musste mir noch einmal die momentane Situation bewusst machen. Ich hatte ein Fischerboot gemietet, um zur Ruineninsel Gunkanjima zu fahren, die für 40 Jahre nicht betreten werden durfte. Meinen ursprünglichen Wunsch, dort eine Nacht zu verbringen, wurde von der Stadt in der Kürze der Zeit nicht erlaubt. Auch für die verbotenen Bereiche gab es keine Erlaubnis, da dafür mehr Formulare und mehr Zeit benötigt werden. Was ich aber bekommen hatte war ein alleiniger Besuch der Insel mit eigens gemieteten Boot. Denn wenngleich die Insel mittlerweile offen für Touristen ist, so durften die heute aufgrund des Wellengangs nicht mehr rübersetzen. Es bliebe also nur Ich und die Ruine. Und meine japanische Begleiterin. Und der Futzi der Stadt, der aufpasst, was ich mache.

Hm…

Nach ca. 20min tauchte die Ruine aus dem Nebel auf.

Vorsichtig näherten wir uns dem Landepunkt, der mit seinen neuem, weißen Geländer so gar nicht zu den ausgewaschen Beton passen wollte, auf dem es stand.

Der Fischer klappte eine Art Planke auf dem Boot aus, und wir sollten von da aus rüberspringen. Ich verstaute Kamera und Objektive sicher in der Tasche, hielt das Stativ fest in der Hand und wagte den Sprung.

Ich war auf Gunkanjima gelandet. Ich blieb einen kurzen Moment stehen, drehte mich zum Boot um, dass bereits abdrehte, um von den Wellen nicht gegen den Steinbeton gedrückt zu werden. Meine Begleiter waren bereits voran gegangen. Sichtlich gelangweilt schloss der Vertreter der Stadt die Tür zur Insel auf. Wobei die Tür auch mehr ein stählernes Tor war, welches ohne Quietschen Zugang zur Insel ermöglichte.

Man ist erstmal überrascht, wie grün die Insel doch ist. Von außen ein schwimmender Betonklotz, auf der Insel selbst grünes Leben.

Keine 10min auf der Insel brach die Sonne aus der Wolkendecke hervor, zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Nagasaki. Nun sah man auch, wie viel sich auf der Insel und in der Luft bewegte. Mit unserer Ankunft stand die Einwohnerzahl bei drei Personen – und hunderten Libellen.

Doch es machte sich schnell Ernüchterung breit. Bewegen durfte wir uns nämlich nur auf einem künstlich angelegten Weg, der vor zwei Jahren mit viel frischen Beton auf die Insel gegossen wurde.

Nebenbei folgte mir der Vertreter der Stadt auch auf Schritt und Tritt, um ja sicher zu stellen, dass ich nicht übers Geländer klettere.

So blieb nur, den abgesperrten Weg abzulaufen, welcher auf der gesamten Südostseite der Ruineninsel verlief, um von dort dann die Impressionen vom Wegesrand mitzunehmen. Die Aussicht war dementsprechend limitiert.

Diese Insel wurde zerstört. Aber kein Krieg, kein Investor, keine Katastrophe und kein Erdbeben war daran Schuld. Nur die Zeit und die Natur, die sich den Raum wieder zurück eroberte.

Es war still auf der Insel. Neben den Wellen, die gegen die Aussenmauern krachten, hörte man eigentlich nur das allgemeine Summen der Insekten und ab und an ein paar Vögel, die uns von den Dächern der leeren Gebäude vereinzelt beobachteten.


Über die Jahrzehnte ausgewaschener Abwasserkanal

Als das Ende des Weges erreicht war, wurde mir klar, dass nun nichts mehr kommt.
Dieser enge Blick auf die Insel, nur über das Geländer hinweg, entsprach nicht dem, was ich wollte. Ich war in dem Sinne nur ein gehobener Tourist. Zwar gehörte die Insel an diesem Morgen zu großen Teilen mir alleine, doch eben diese Teile, waren auch die uninteressantesten.

Kurz vor meinem Abflug nach Nagasaki las ich von einem Blogger, der einen jungen Japaner mit Boot kennenlernte und sich an zwei Nächte heimlich auf die Insel schlich. Ich wollte den legalen Weg nehmen, doch jetzt bereute ich diese Entscheidung ein wenig.

Seufzend signalisierte ich meiner Begleiterin, dass es nun reicht und sie übersetzte es. Der Fischer wurde herantelefoniert und nach keinen zwei Stunden verließen wir die Ruine im Pazifik.

Die Wellen hatten sich immer noch nicht beruhigt und so wäre das Boot vom Fischer fast an der Betonwand zerschellt, als ich kurz zögerte wieder an Bord zu springen. Er fluchte stark auf Japanisch, was ich dann aber aufgrund der Wellen und meinem Wortschatz nicht verstand.

Ich machte mich schon bereit, der Insel Lebwohl zu sagen, da drehte der Fischer noch unaufgefordert eine Runde um die Insel. So konnten wir wenigsten von außen sehen, was wir innen nicht sehen durften.

Wir drehten bei und entfernten uns.

Die Insel wurde nun immer kleiner.

Bis sie wieder einsam im Nebel verschwand.

Der Fischer hatte inzwischen auch was gefangen.

Wieder im Dörfchen angekommen, machten wir das Boot fest, bedankten uns, sagten lautlos Tschüss und gingen unserer Wege. Der Vertreter der Stadt verschwand dann noch im Haus des Fischers und hatte dabei einen großen Umschlag in der Hand. Vielleicht war das auch nur eine Liste mit den Journalisten, die sich als nächstes angekündigt hatten.

Wir gingen zurück zum Bus.

„Du siehst enttäuscht aus.“ sagte meine japanische Begleitung zu mir, als wir an der Haltestelle standen. Doch ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich enttäuscht war. Ich wollte auch nicht enttäuscht sein. Klar, die Insel entdecken konnte ich nicht und auch die Fotos, die ich hatte, taugten nicht wirklich um sie jemanden anzubieten. Aber ich war auf der Insel gewesen. Von einem Bericht in der ARD, wo ich das erste mal von der Insel hörte, über ein Abend in Tokyo kurz zuvor, wo die Reise geplant wurde und mit vielen Gesprächen mit der Stadt im Vorfeld, hatte ich es doch auf die Insel geschafft. Und das noch relativ exklusiv und abenteuerlich.

Müde fuhren wir wieder Richtung Nagasaki. Hinten im Bus ging ich die Bilder und die Erlebnisse durch. Würde ich noch einmal auf die Ruineninsel wollen? Defintiv.
Würde ich noch einmal versuchen das mit der Stadt vorher zu klären? Wahrscheinlich nicht.

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Die Nagasaki-Nacherzählung:

Teil I – Nach Nagasaki, der Insel wegen
Teil II – Nagasaki, Stadt im Regen
Teil III – Buddha und die zerstörte Stadt
Teil IV – Gräber, die die Stadt hinauf wachsen
Teil V – Die touristenfreundliche Ruine im Pazifik
Teil VI – Eine Insel für die Holländer und ihre Dirnen


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13 Gedanken zu „Die touristenfreundliche Ruine im Pazifik“

  1. Ich kann deine Enttäuschung aus Sicht des Europäers / Deutschen nachvollziehen. Ihr liebt das Zerfallene, was man auch an eurer Hauptstadt Berlin gut sehen kann.
    Es gibt aber auch den anderen Standpunkt, der das Neue dem Alten vorzieht. In eurem Kulturkreis wird dieser Standpunkt aber als „kulturlos“ verunglimpft.

    Ich verstehe den Unmut des Fischers und des Offiziellen, wenn sie bei schlechtem Wetter diesen für sie absolut unspektakuläre und wenig attraktiven Ort aufsuchen müssen, weil ein Westler wieder irgendetwas auf diese zerfallene Kultur projiziert, was nicht da ist.

    1. Mit Begriffen wie „der Westler“ und EIgenschaften mit denen du „die Deutschen“ ansprichst, würd ich vorsichtig umgehen. Wir lieben nicht das Zerfallene, da brauchste nur ma nach München oder Hamburg gehen. Der Unterschied von diesen Städten zu Berlin ist nicht, dass dort andere „Deutsche“ mit einem Bedürfnis nach Reinheit leben, sondern dass diese Städte Geld haben. Berlin ist zerfallen weils kein Geld hat schick auszusehen, zumindest in bestimmten Bereichen. Die Friedrichstr. in Berlin, in der ich lebe, ist mit Glas- und Stahlfassaden nämlich weit davon entfernt, zerfallen zu sein.
      Ich projeziere nichts auf diese Ruine, ich wollte sie mir nur ansehen und darüber berichten, weil ich die Geschichte der Insel interessant finde. Falls das im Text nicht klar wurde, würde ich dich bitten, meine „Projektionen“ im Text klar zu bennenen.

  2. Danke 🙂
    Oft fahre ich durch die Gegend, auf dem Weg zur Arbeit zum Beispiel, sehe dann links und rechts neben der Autobahn irgendetwas besonderes, wo ich mir dann denke „Mensch hättest du jetzt ne gute Kamera, könnte das ein geniales Bild werden“.

    Wir haben hier im Saarland viele schöne Landschaften. Wenn ich richtung Merzig fahre, habe ich links von mir viele Berge, die im Sommer bei klarem Wetter fantastisch aussehen und die man auf Bild oder Video (darum Video, um zum Beispiel ein Video vom Auto aus machen zu können) festhalten müsste.

    Als armer Azubi (kurz vor der Abschlussprüfung und dadurch in 3 Monaten wohl Arbeitslos) ist kein Geld dafür da. Aber ich hoffe, dass sich das irgendwie ändert.

  3. So erstmal find ichs toll zu lesen, dass es mit der Insel dann doch geklappt hat, wenn auch nicht ganz so wie du es dir gewünscht hattest. Mich faszinieren alte Ruinen und verlassene Städte. Das hat jetzt aber auch nichts mit irgendeiner Vorliebe für das Zerfallene zu tun. Das ist Schwachsinn. Eher interessiert mich die Vergangenheit generell. So sehe ich mir auch liebend gerne alte Fotos meiner Stadt an, je älter desto besser. An einer verlassenen Stadt bzw Ruine kann man die Vergangenheit besser rekonstruieren und erleben, als an immer wieder renovierten und modernisierten Gegenden. So auch bei Gunkanjima. Die Vorstellung, wie Menschen früher dort lebten und wie es dort früher aussah, finde ich sehr spannend.
    An Fritz habe ich noch eine Frage, erstmal die Erklärung dazu:
    Letzten Sommer habe ich mit meiner gammeligen Handykamera schöne Naturaufnahmen gemacht und da irgendwie ein Talent entdeckt. Mit meiner Handykamera lassen sich aber nicht wirklich gute Bilder machen – ok gute Bilder ja, was das Bild selbst betrifft, schlecht aber, was die optische Qualität in Pixel, Farbe und Kontrast angeht.
    Wenn ich mal Geld habe, will ich mir für die Hobbyfotografie eine Kamera kaufen. Dabei denke ich an Natur- und Landschaftsfotografie sowohl bei Tag, als auch bei Dämmerung, Nebel und sonstigen schlechten Lichtverhältnissen. Du kennst dich ja sicher aus.
    Nun meine Frage: Welche Kamera, Marke, Auflösung, usw würdest du mir empfehlen? Welche Preisklasse? Sollte Digital sein und vielleicht auch über Videofunktion verfügen.

    Gruß
    Tobey

    1. …wenn ich jedesmal, wenn mich jemand fragt welche kamera er kaufen soll, nur 5cent kriegen würde… 😉
      tja kommt drauf an was du willst, ich empfehle aber grundlegend immer canon, weil die gute optiken und sowohl einsteiger- als auch profi ausrüstung anbieten. canon zeichnet sich auch für ne gute verwertung in schlechten lichtsituationen aus. für deine ansprüche dürfte ne canon 500 oder 550d sehr gut ausreichen, die kann dann auch video. von der auflösung reicht das dicke, meine hat auch „nur“ 12megapixel, reicht aber für meine aufträge.
      für landschaftsaufnahmen brauchste nurn guten weitwinkel, da reicht auch erstmal die kit linse von 18-55mm. sehr gute weitwinkel objektive findste dann erst wieder ab 600€-1000€ aufwärts, aber für deine ansprüche wird das kit schon reichen. kauf dir auf jeden fall noch min. eine festbrennweite dazu, entweder 35mm, 50mm oder 85mm, wobei die letzten beiden dann eher für portraits gut sind. festbrennweiten sind halt sehr schnell, scharf und verwerten das licht sehr gut. hinter den brennweiten ist dann immer ne zahl, z.b. 2.0. das benennt die kleinstmögliche blende. je kleiner die zahl, desto besser ist das objektiv in schlechten lichtsituationen und desto teurer isses auch.

      ich hab ja nu zwei objektive, ein 14-42mm 3.5 und 50mm 2.0. ich versuche wenns geht das letztere zu nehmen, da es einfach besser ist. nur muss ich eben weit weg stehen.

  4. Ich danke dir für die Bilder. Ich bin durch einen Zufall auf die Geschichte der Insel gestoßen und sie ist, auf ihre eigene skurille und auch abschreckende Weise, faszinierend.Dass die Japaner nicht gerade begeistert sind, wenn zu viel Interesse vorhanden ist, liegt vielleicht auch an der Tatsache, dass sie als Zwangsarbeiterinsel im 2. Weltkrieg fungierte.
    Ich denke, dass ist nachvollziehbar, wenngleich ich auch der Meinung bin, man sollte solche Themen aufarbeiten. Aber jedes Land hat ähnliche Orte, deren Geschichte man nicht gerne erzählt.
    Grüße Finchen

    1. Dass auf Gunkanjima Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, ist (auch in Japan) weitestgehend unbekannt – ich glaube kaum, dass dies eine Rolle spielt. Im Gegenteil: Man hat sich durch die touristische Öffnung der Insel ja bewusst dafür entschieden, Gunkanjima zu einer Attraktion Nagasakis zu machen und sie verstärkt in die Öffentlichkeit zu rücken. Andere ähnliche Inseln, beispielsweise Ikeshima, schielen auch schon neidisch auf das große Vorbild. Wobei ich jetzt Ikeshima auch deutlich entspannter, zugänglicher und nur geringfügig weniger beeindruckend fand.

  5. sehr interessant. ein ort, den ich sehr gern mal sehen will, allerdings definitiv ohne bewacher 😉
    und: ja, ich liebe das zerfallende, für mich bekommt etwas sehr viel mehr charakter, wenn die illusion der perfektion weg ist. Ein alter mann mit vielen falten ist einfach für mich viel interessanter als ein 20jähriger junge, der sich noch nicht mal rasieren muss. perfektion ist langeweile.

    was da noch für andere wesenszüge mitspielen, die kaputtes faszinierend machen ist schwer zu sagen. vielleicht auch eine gewisse morbidität, wer weiß. der mensch ist komplex und sehr unterschiedlich… aber warum sollte man auch nicht so etwas toll finden?

  6. Ich habe im Frühjahr 2010 die Touri-Tour zur Insel gemacht und hinterher auf meinem Blog darüber geschrieben – richtig beeindruckend ist Gunkanjima wohl nur, wenn man auf eigene Faust das Eiland besucht. Ansonsten gibt es durchaus interessantere verlassene Orte in Japan…

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