Ich habe mal wieder als Hochzeitsfotograf in Berlin gearbeitet: Diesmal für meinen alten Schulfreund Max, den ich schon seit 13 Jahre kenne – und der als Fußballtrainer eigentlich fast jeden Tag auf dem Platz zu finden ist.
Im Februar 2017 kam ich aus New York City zurück. Die Arbeit bei der Firma Blue Chalk Media war großartig und die Stadt natürlich auch. Doch weil New York so anstrengend wie es teuer ist, war ich am Ende meines Arbeitsvisum ganz froh wieder nach Berlin zu kommen.
Kurz nach der Landung kontaktierte mich auch schon Max – er wollte nach sieben Jahren seine Freundin heiraten und mich gerne als Fotograf haben. Ich habe ihn zwar oben als „Schulfreund“ beschrieben, aber wir waren weder in der gleichen Klasse noch auf der gleichen Schule. Aber Max war im gleichen Sportverein wie meine Freunde und deswegen auf Partys auch irgendwie immer da. Im Sommer 2007 waren wir auch zusammen an der Ostsee zelten. Das dürfte auch das letzte Mal gewesen sein, dass ich ihn vor Februar 2017 gesehen habe – digitale Gespräche oder Telefonate ausgenommen.
Es ist die fünfte Hochzeit, die ich nun fotografiert habe und ich bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Vielleicht ist es die Erfahrung und Gelassenheit mit der ich inzwischen Hochzeiten angehe. Oder es ist auch das vertraute Verhältnis zu Max und seiner Freundin, die – auch wenn sie meinten ungern vor der Kamer zu sein – sehr gut bei allen Ideen und Anstrengungen mitmachten.
Was es nun war – egal. Es machte Spaß, das Essen war fantastisch und die Stimmung gut.
Herzlichen Glückwunsch, Max und Yerma!
(Seit New York ist eigentlich viel passiert. Ich war im Libanon, hatte eine Ausstellung in zwei deutschen Städten, besuchte Moskau, war danach erstmal krank und dann wieder in Kopenhagen. Da ich seit Beginn des Jahres aktiv Instagram nutze, ist der Blog etwas aus dem Licht getreten…)