Ende Mai hatte ich mal wieder eine Hochzeit fotografiert. Es war erst meine dritte, aber ich denke, so langsam krieg ich den Dreh raus (Nummer 1 / Nummer 2).
Ich bin kein klassischer Hochzeitsfotograf – herje, ich bin ja nicht mal ein klassischer Fotograf – doch für viele Fotojournalisten sind solche Feste immer ein gutes Zubrot, wenn die Auftragslage gerade mau ist. Denn schlussendlich geht es auch nur darum, Momente zu sammeln. Es gibt auch genug Kollegen, die nur noch davon leben. Wahrscheinlich weil die Medien immer weniger zahlen wollen können.
Diese Hochzeit in Berlin-Britz war sehr angenehm, sicherlich die entspannteste Hochzeit auf der ich bisher war – auch wenn ich mehr als 10 Stunden fotografierte und am Ende knapp 4.000 Fotos entstanden sind. Aber wahrscheinlich hatte ich diesmal einfach mehr Ruhe und Routine drin statt Aufregung. Das unaufgeregte deutsch-polnische Brautpaar trug auch seinen Teil dazu bei, alles war sehr harmonisch.
(Polen sind bei Hochzeiten irgendwie lustiger als die steifen Deutschen, hab ich gemerkt.)
Und ein paar in Farbe hab ich auch: