Ich war gestern auf der Geburtstagsfeier des Tokyo Art Beat Magazines. Ich erwartete eigentlich interessante Projekte, Inspiration und kreative Gesprächspartner. Aber irgendwie war es mehr Kaffeefahrt, da alle fünf Minuten jemand auf der Bühne von tollen neuen Produkten und Angeboten erzählte, unterbrochen von schlechter, schlechter, lauter Musik. Dafür noch 1.500yen Eintritt (-.-)Ich hatte mich aber mit einer saucoolen japanischen Künstlerin unterhalten und wir sind dann noch kurz raus, durch die Roppongi Hills, die gerade in ein Lichterfest gehüllt sind.
Jeder einzelne Baum ist mit tausenden von kleinen LEDs geschmückt, die aussehen wie kleine Glühwürmchen.
Könnten aber auch fremde Raumschiffe gewesen sein….
Zwischen den Neon-Lichtern und Hochhäusern der Roppongi Hills war das aber eine angenehme Abwechslung, bei der man nur die Sterne im Himmel vermisst.
Bei angenehmen 20°C spaziert man doch gern gemeinsam unter diesen Bäumen.
Das Ganze ist Teil der „Roppongi Hills Artelligent Christmas 2009 Illumination“ die noch bis zum 25. Dezember angeschaltet bleibt. Mehr Infos gibt es hier.
In Berlin gibt es alljährlich das Festival of Lights, welches zwar wunderschön anzuschauen ist, aber jedes Jahr aufs Neue dieselben langweiligen Fotos produziert, weswegen ich persönlich mich immer uninspiriert davon fernhalte.
Ein paar Neonröhren, geklebt an ein paar Äste kommt auch nicht an das Lichterfest in den Roppongi Hills heran.
Eben Millionen kleiner Glühwürmchen….
Selbst Salarymen müssen da nach Feierabend ihre Kamera rausholen:
Und allen Umweltfreunden unter uns, zu denen ich mich selber zähle, sei gesagt:
Chris Mass-power illumination lighting Roppongi Hills (22,000 kwh) is covered by wind power.
Also kann man ohne schlechtes Gewissen fasziniert sein.